En détail

Warum diese Fortbildung ?

Der
soziale Sektor steht aktuell vor einer Vielzahl von bedeutendsten Herausforderungen,
die sowohl struktureller als auch gesellschaftlicher Natur sind: Schnelligkeit,
Hektik, Komplexität, Ressourcenmangel, neue Technologien, Aufgabendichte,
Entscheidungsdruck – um nur einige Faktoren zu nennen, werden in Zukunft sogar
eher noch zu- als abnehmen.

Um
mit dieser Häufung von Belastungsfaktoren im beruflichen und privaten Alltag
bestmöglich zu lernen zurecht zu kommen, lade ich Sie in diesen besonderen
Seminar-Raum herzlichst ein, gemeinsam einen wirksamen Werkzeugkoffer für
Selbst-Führung, nachhaltige Gesundheit und beruflichen Erfolg zu explorieren.

Indem
Sie Ihre eigene Stress-Resilienz durch verschiedene Arten von Selbstwirksamkeitsübungen
schulen, stärken Sie zunächst Ihre eigenen inneren und äußeren Ressourcen und
können folglich Ihr Handeln in der sozialen Interaktion mit Anderen (Kollegen,
sozialen Partnern, Eltern, Familien…) in ein produktives, kreatives und
entspanntes Miteinander überführen und den vielseitigen Anforderungen im Leben
achtsamer begegnen lernen.

Der
entstehende Explorationsraum, in dem psychologische Sicherheit für Offenheit
und Ehrlichkeit sorgt, fördert die persönlichen Suchbewegungen zu einem neuen,
eigenen inneren Kompass für Wohlbefinden. Der systemische Blick unterstützt das
tiefe Verständnis dafür, welche Wechselwirkungen zwischen Kontext, Mindset, Denkweisen
emotionales Erleben und Handlungen bestehen.

Modul 1: 2 Tage

Die
besten Effekte werden beim systemischen Denken und Handeln erzielt, wenn die
Schnittstellen individueller Belastungsfaktoren im systemischen
Stress-Geschehen erkannt werden, ohne inneren oder äußeren Kampf, sondern mit Achtsamkeit
(Bewusstsein, Akzeptanz, Geduld und Selbstzuwendung) – dann erzielen wir eine
Professionalisierung der eigenen Person, um langfristig und situationsflexibel
sowohl berufliches und persönliches Leistungsvermögen als auch Entlastung und
Wohlbefinden zu erfahren.

Neue Arbeits- und Lebenswelt, Zunahme der Anforderungen. Von der
fixen zur flexibleren Arbeits- und Lebensweise, neue Räume erschließen, in
Resonanz und Beziehung sein.

  • Der Wandel hat sich gewandelt, Wesensmerkmale des Wandels und
    Auswirkungen auf das Lebensgefühl
  • Was hält uns gesund? Was ist ein gutes Lebensgefühl? Unser
    Lebenstakt
  • Stress als multifaktorielles Geschehen verstehen, akuten von
    chronischem Stress unterscheiden, Stress: „die Würze des Lebens“?
  • Interne und externe Belastungsfaktoren im Stressmodell, welche wir
    kennen, welche wir beeinflussen können und welche nicht
  • Die körperlichen und mentalen Auswirkungen von Stress
  • Wirksame Stressregulation, z.B. Grübelfallen und Katastrophisieren
    reduzieren, erholsameren Schlaf und Ruhezeiten erhöhen…
  • Unsere Glaubenssätze im Stressgeschehen identifizieren
  • Wie unsere Gedanken unser Stressgeschehen beeinflussen,
    top-down-Prozesse, unsere eigenen Muster im Stress erkennen
  • Transfer:
    Denkanstöße zur Potentialentfaltung aus dem Konzept der
    „Inner-Development-Goals“: Wie können wir mit Hilfe der 5 Dimensionen (being,
    thinking, relating, collaborating, acting) und einem umfassen skill set des
    interdisziplinarisch erforschten Konzeptes unseren persönlichen Kompass
    navigieren ?

Modul 2:  1 Tag

Haben
Sie alles im Griff? Oder haben Sie das Gefühl, dass das Leben Sie im Griff hat?
Fühlen Sie sich eher gepusht oder ziehen sie nach ihrem Maß der Kräfte? Dieses
Training richten sich an alle Personen, die lernen möchten, ihre Balance
zwischen Anforderungen und Erholung zu finden; die lernen möchten, freundlicher
und geduldiger mit sich umzugehen. Im Leben erfahren wir immer wieder
Situationen, die uns herausfordern. Aber wie begegnen wir uns in diesem Moment?
Gibt es Möglichkeiten, den Stürmen des Lebens in einer Art präventiv vorzubauen
und die Akkus für diese besonderen Momente zu laden?

Es
stellen sich für jeden Einzelnen die Weichen, wenn es uns immer besser gelingt,
uns selbst die gleiche Professionalität zuzugestehen, die wir auch anderen
Menschen in unserem Handeln tagtäglich zeigen. Diese Professionalität stärkt positiv
in beide Richtungen: Wenn wir (mehr) Empathie, Mitgefühl und Selbstfürsorge uns
selbst gegenüber zeigen, entwickeln wir ganz automatisch (mehr) Empathie, Mitgefühl
und Selbstfürsorge im Umgang und in der Beziehung mit anderen.

  • Was ist Empathie, Selbst-Mitgefühl oder Selbst-Fürsorge? Unterschiede
    und Gemeinsamkeiten
  • Welche Strategien sind günstig zum Erhalt und Schutz meiner und
    unserer Gesundheit in der sozialen Arbeit?
  • Wie wir im emotionalen Gleichgewicht bleiben und eine generierende
    Gegenwelt bewusst gestalten können
  • Den Wert echten Genusses kennenlernen
  • Wie uns das Planen von „schönen Momenten“ hilft, welche
    Aktivitäten helfen uns dabei langfristig? Welche Strategien sind ungünstig?
  • Einen persönlichen sicheren Ort und unterstützenden Weggefährten
    als mentale Ressource kennenlernen; Ressourcen re-aktivieren
  • Einen freundlichen Dialog mit sich selbst führen und das Potential
    dieser Kraft für sich und andere dadurch kennenlernen

Modul 3:

In
einer Arbeitswelt, die zunehmend von Schnelllebigkeit, Stress und Überforderung
geprägt ist, wird die Gesundheit der Mitarbeiter zu einem entscheidenden
Erfolgsfaktor für Unternehmen. Das systemische Gesundheitscoaching ist ein
ganzheitlicher Ansatz, der nicht nur individuelle Gesundheitsziele in den
Mittelpunkt stellt, sondern auch den Anderen und das Umfeld in den Prozess
einbindet.

Systemisches
Gesundheitscoaching entwickelt Gesundheits- und Lebenskompetenzen und denkt
über Möglichkeitsräume und Lösungsansätze für aktuelle (persönliche)
Herausforderungen nach.

Der
« Praxistag des systemischen Gesundheitscoachings » lädt dazu ein, nach
den Prinzipien der achtsamen Kommunikation sich auszutauschen und kreative Methoden
zu entdecken, mit denen Gesundheit, Freude und Leistungsfähigkeit in Einklang
gebracht werden können. Dabei wird Gesundheit als lebenslanger Prozess eines
jeden Menschen auch in herausfordernden Zeiten verstanden.

 Der Tag des Gesundheitscoaching umfasst:

Einen interaktiven, achtsamen Austausch, bei dem wir uns unserer
Gesundheitskompetenzen zur Anpassung an die sich ständig verändernden Arbeits-
und Lebensbedingungen bewusster werden und unsere Resilienz stärken:

  • Peer-Coaching-Methoden und andere kooperative Ansätze helfen
    dabei, sich gegenseitig bei der Erreichung von Gesundheits-Zielen zu stärken
  • Biographiearbeit als Schatzsuche, Widerentdeckung der persönlichen
    Kreativität, das biographische Selbst-Gespräch, zuhören und erzählen
  • Merkmale achtsamer Kommunikation
  • Achtsames Scheitern? Wie wir aus Krisen lernen können, welche
    Werte unser Handeln bestimmen, Resilienz-Kontextunabhängigkeit
  • Bedürfnisse wert-schätzen lernen
  • Unsere Emotionale Intelligenz und Intuition besonders
    wertschätzen: Emotionen im Stressgeschehen, bottom-up-Prozesse, Muster tiefer
    erforschen
  • Welche Emotionen wir haben
  • Wo sie entstehen, Körperbewusstsein, hochfunktionale Wirkung der
    Emotionen; Fehlannahmen in Bezug auf Emotionen.

Nach dieser Fortbildung, sind Sie in der Lage:

  • Stress als multifaktorielles Geschehen zu verstehen, akuten von chronischem Stress zu unterscheiden, Stress: „die Würze des Lebens“?
  • Die körperlichen und psychischen Auswirkungen von Stress und Wirksame Stressregulation zu verstehen
  • Einen persönlichen sicheren Ort und unterstützenden Weggefährten als mentale Ressource kennenzulernen; Ressourcen re-aktivieren
  • Gesundheitskompetenzen zu entwickeln

Methoden

Die zertifizierte und praktizierende Achtsamkeits-, achtsames Selbstmitgefühl und Resilienz-Lehrerin führt die TeilnehmerInnen professionell durch eine Vielzahl von Übungen der Selbst-Beobachtung und Selbst-Erfahrung:

Einführender Dialog; abwechslungsreiche Achtsamkeitsmeditationen im Liegen, im Sitzen, in Bewegung, im Stehen und beim Essen; Gedichte und Geschichten, Zeiten des erholsamen Schweigens als besondere Form des Dialogs mit uns selbst; Reflexion und Integration der Erfahrungen für den beruflichen und persönlichen Alltag

Gut zu wissen

Bitte rechnen Sie immer eine zusätzliche Stunde für die Mittagspause ein.

Das Mittagessen wird nicht von der FEDAS gestellt.

Bitte mitbringen

  • Bequeme
    Kleidung; Ggf. wetterfeste Kleidung für eine Gehmeditation draußen
    „in der Natur“
  • Wolldecke
  • Gemütliche
    Unterlage (z.B. Yogamatte oder Gymnastikmatte)
  • Meditationskissen
    oder -bank, sofern vorhanden (es werden auch auf die
    Stühle im Raum ausgewichen)

Formateurs

Marianne Reimann