En détail
Fortbildungsbeschreibung:
Kinder und Jugendliche, die stationär untergebracht werden, durchleben davor eine herausfordernde, oft auch traumatische Zeit. Auch die Inobhutnahme birgt immer wieder Hoch-Stress-Ereignisse. Damit der Start in der stationären Unterbringung kein böser Zauber sondern ganz im positiven, stabilisierenden Sinne verläuft, hilft eine traumapädagogische Auseinandersetzung, wie der Anfangsprozess gestaltet und begleitet werden kann. Es ist davon auszugehen, dass die „objektiv“ sichere Umgebung nicht als solches bei den jungen Menschen erlebt wird. Die Trennung von den bisherigen Bezugspersonen, die neue Umgebung, das Leben in einer Gruppe mit völlig anderem Rhythmus sind nur Beispiele für die Hürden des Neubeginns.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen:
Vor diesem Hintergrund haben Pädagog:innen den Prozess des Ankommens ohne Frage mit besonderer Aufmerksamkeit und Sensibilität zu gestalten. Die Traumapädagogik hilft uns, den Ankommensprozess in seiner Vielschichtigkeit anzuschauen, zu verstehen und zu entsprechend feinfühlig zu gestalten.
In der Fortbildung schauen wir uns die Ankommensprozesse „unter der Lupe“ an, entwickeln Ideen, wie diese feinfühlig, stabilisierend gestaltet werden können. Der hohe Praxisbezug und die Übersetzbarkeit in die jeweiligen Settings der Teilnehmende wird unterlegt mit den theoretischen traumapädagogischen Grundlagen.
Sonstiges:
Die Veranstaltung richtet sich an Praktiker:innen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe, Vorteilhaft ist ein vorheriger Besuch einer der beiden Einführungsfortbildungen zur Traumapädagogik.
VAN MIL Heiner
Systemischer Berater(DGSF), Rehabilitaitonswissenschaftler M.A.,
Erziehungswissenschaftler (B.A.), Doktorand an der Universität Köln und ASH Berlin
Rehabilitationswissenschaften (M.A)
nstitut Trauma und Pädagogik
Formateurs
VAN MIL Heiner