En détail
Ein übergreifendes Bildungsprinzip des nationalem Rahmenplans ist die Inklusion. Eine inklusive Pädagogik schafft eine Lernumgebung, die den individuellen Lernansprüchen und -dispositionen aller gerecht wird und jedem einzelnen Kind bzw. Jugendlichen die Entfaltung seiner Potenziale ermöglicht. Dies bedeutet, durch die Gestaltung von Lernarrangements und pädagogischen Angeboten auf die Unterschiedlichkeit der Kinder und Jugendlichen zu reagieren und alle herauszufordern, sich mit ihren individuellen Erfahrungen und Kompetenzen einzubringen.
Beim Bildungsverständnis wird dem Spiel in der nonformalen Bildung ein zentraler Stellenwert eingeräumt. Spielprozesse stellen in jedem Alter eine unentbehrliche Erfahrungsquelle für alle Bereiche der Persönlichkeits-entwicklung dar. Spiel ist eine grundlegende Form des Lernens, die aktiv, entdeckend und strukturierend ist und neues Lernen in ihrem Vollzug generiert.
Kinder mit einer Autismusspektrumsstörung in das Spiel zu inkludieren stellt eine besondere Herausforderung dar. Denn diese Kinder brauchen ganz bestimmte Spielbedingen und Lernumgebungen, um am Spiel erfolgreich mitmachen zu können.
In dieser Fortbildung wird vermittelt:
Welche Spiele eignen sich besonders für autistische Kinder?
Auf welche Grundmerkmale ist bei Spielen für Autist/-innen besonders zu achten?
Welche Spiele sind eher ungeeignet?
Wie kann ich im Spiel autistische Kinder integrieren?
Welche Symptome gelten für die meisten autistische Kinder, und wie kann ich diese im Spiel berücksichtigen?
Nach dieser Fortbildung haben die Teilnehmer/-innen Grundlagen der Autismusspektrumstörung gelernt und besitzen einen ersten Methodenkoffer, um auch mit autistischen Kindern lehrreiche und motivierende Spiel- und Lernerfahrungen zu ermöglichen.
Formateurs
Karin Schmid