En détail

Zielsetzungen :

Respekt und Verständnis zeigen: Erzieher sollten die Bedeutung von Social Media im Leben der Jugendlichen anerkennen und zeigen, dass sie deren Interessen respektieren. Das schafft Vertrauen und öffnet den Raum für eine offene Kommunikation. 
  1. Fragen stellen statt zu belehren: Statt sofort Urteile zu fällen, sollten Erzieher Fragen stellen, die zum Nachdenken anregen. Zum Beispiel: „Was denkst du, was diese Inhalte bei dir auslösen?“ oder „Wie gehst du mit negativen Kommentaren um?“. 
  2. Positive Aspekte hervorheben: Erzieher können die positiven Seiten von Social Media betonen, wie z.B. die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen oder sich mit anderen auszutauschen. Dies schafft eine ausgewogene Perspektive und verhindert, dass die Jugendlichen das Gefühl bekommen, dass ihre Interessen nur kritisiert werden. 
  3. Offene Gespräche ermöglichen: Jugendliche sollten das Gefühl haben, dass sie über ihre Erfahrungen sprechen können, ohne verurteilt zu werden. Das bedeutet auch, dass Erzieher ihre eigenen Unsicherheiten und Fragen teilen können, um eine offene und ehrliche Diskussion zu fördern. 
  4. Praktische Ratschläge geben: Statt pauschale Verbote auszusprechen, sollten Erzieher konkrete, umsetzbare Ratschläge geben. Zum Beispiel, wie man sich gegen Online-Mobbing schützt oder wie man falsche Informationen erkennt. 
  5. Gemeinsame Lösungen erarbeiten: Erzieher können gemeinsam mit den Jugendlichen Regeln und Strategien für den sicheren Umgang mit Social Media erarbeiten. Dies fördert das Verantwortungsbewusstsein und gibt den Jugendlichen das Gefühl, aktiv mitgestalten zu können. 

Inhalt :

Diese Weiterbildung richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher sowie an alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Im Fokus steht das Verständnis der Auswirkungen von Social Media auf junge Menschen und die Entwicklung von Strategien, wie diese Plattformen sicher und bewusst genutzt werden können. 
  1. Einführung in die Welt der Social Media: Ein Überblick über die gängigsten Plattformen wie TikTok, Instagram und Facebook. Welche Chancen und Risiken bergen sie für Kinder und Jugendliche? 
  2. Diskussion über Pro & Contra: Was spricht für eine frühe Nutzung sozialer Medien? Welche Gefahren und Herausforderungen sind damit verbunden? 
  3. Erfahrungsaustausch: Die Teilnehmer teilen ihre eigenen Erfahrungen im Umgang mit Social Media im Kontext von Kindern und Jugendlichen. Welche positiven und negativen Auswirkungen wurden beobachtet? 
  4. Masterplanerstellung: Gemeinsam wird ein Konzept erarbeitet, das Erziehern und Eltern hilft, Kinder sicher durch die digitale Welt zu begleiten. Dieser Plan basiert auf wissenschaftlichen Studien, Best Practices und den Erfahrungen der Teilnehmer. 
  5. Gesetzliche Grundlagen: Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Nutzung von Social Media durch Minderjährige. Welche Altersbeschränkungen gibt es, und wie sollten diese durchgesetzt werden? 
Wenn es um die Ansprache von Jugendlichen im Kontext von Social Media geht, ist es wichtig, eine Balance zu finden zwischen Verständnis und Aufklärung.  

Methoden :

Die wichtigsten Fragen sind allerdings: – Sollte mein Kind bereits Social Media Plattformen nutzen? – Ab wann und wie sollte man starten? – Wie kann ich es begleiten? Um die letzten Fragen im Ansatz zu beantworten, berücksichtigen wir die Tatsache, dass wir das Social Media Life nie wieder aus unseren Gesellschaftsgruppen wegdenken können. Generell spricht einiges dafür, sich frühzeitig damit bekannt zu machen. Hierzu stelle ich ein paar Wege zur Einführung vor aber auch Gesetze zur Anmeldung und Nutzung. Dennoch sollten wir entsprechende Vorkehrungen treffen. In diesem INTERAKTIVEN Diskussionsvortrag lade ich dazu ein, gemeinsam einen Masterplan zu entwerfen. Dieser Masterplan stützt sich auf die Erfahrungen und Maßnahmen der Teilnehmer*Inne) und mir. Er wird vorgestellte Studien beinhalten und wird im Anschluss als Konklusion an alle Teilnehmer*innen gesendet.  

Formateurs

Tossing-Thiex Sabine