En détail

Lernen als kreativer Gestaltungsprozess“ bedeutet gemäß den Leitlinien zur non-formalen Bildung Gestalten und Lernen durch und mit kulturellen, künstlerischen, medienpädagogischen Aktivitäten. Kulturelle Teilhabe ist zudem ein Kinder- bzw. Menschenrecht.

Kinder und Jugendliche benötigen Räume, um eigene Ausdruckweisen zu entfalten und sich handelnd mit sich selbst und der Gesellschaft auseinanderzusetzen. Kunst und Kultur bieten dazu eine Vielfalt an Anregungen und initiieren kreatives Gestalten und Lernen.

Gestalterisch – künstlerisches Erleben stärkt die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen sowie deren Handlungskompetenz.

Die Wahrnehmungsfähigkeit von Emotionen, soziale Kompetenzen und Kommunikationsfähigkeit, werden, insbesondere in Gruppenprozessen, nachhaltig beeinflusst. Dies kann sich positiv auf die Resilienz der Kinder und Jugendlichen auswirken, hilfreich zur Bewältigung  belastender Lebenssituationen.

 

Inhalte

Leitend für alle Themenmodule erfolgt eine grundsätzliche theoretische Fundierung zu Kultureller und ästhetischer Bildung sowie zum Thema Kreativität.

 

Themenmodule

Zu jedem Themenmodul erfolgt eine kurze Einführung.

Je Themenmodul werden einführend spielerische und zielgerichtete Übungen, zum Beispiel  zur Stärkung kreativer Kompetenzen wie Flexibilität und Spontanität, oder das Arbeiten in der Gruppe, etc. sowie jeweils eine umfangreichere Gestaltungsidee vorgestellt und ausprobiert.

Zu jedem Themenmodul findet ein gemeinsames Brainstorming als Ideenwerkstatt für Projekte und  Projektthemen statt.

  1. Themenmodul „Vom Reiz des Materials“

Materialien wie Papier, Ton, Farben, Alltags-  oder Naturmaterialien haben ihrem jeweiligen eigenen Aufforderungscharakter. In der Erkundung und im kreativen Prozess im Umgang mit diesen entstehen ästhetische, alltägliche und kunstvolle Objekte und/oder Bilder.

 

  1. Punkt, Punkt, Komma- Strich – Das Spiel mit Farben

Die Möglichkeiten des Malens und Zeichnens mit verschiedenen Farben wie Ölkreiden & Co oder Gouache wie auch verschiedene Papiere und Materialien ist schier unerschöpflich. Wir werden uns dieser Vielfalt annähern und Ideen für die pädagogische Praxis kennen lernen und ausprobieren.

 

  1. Selbst entdecken ist die Kunst

Die Arbeiten und Arbeitsweisen vieler Künstler*innen können Impulse geben für eigene Werke . Damit möchten wir uns befassen, Projektideen entwickeln und uns exemplarisch dem einen oder der anderen Künstlerin annähern 

 

  1. Medien

Ohne digitale Medien geht heute nichts mehr! Und sie bieten viele Möglichkeiten des kreativen Gestaltens. Damit möchten wir uns befassen und exemplarisch ausprobieren.

 

  1.  Verbindungen

Nicht immer braucht es eine Aufschlüsselung der Sparten der Kunst in Bildende Kunst, Theaterspiel, Musik usw. Im pädagogischen Alltag oder dem Alltag der Kinder und Jugendlichen besteht die Chance gerade aus Verbindungen bzw. den Schnittstellen der Kunstrichtungen, wie Bilder mit Musik oder Bewegung, spannende und vielfältige Ideen entstehen zu lassen. Inspirationen von einem Bild regen vielleicht zu einem Text an, ein dunkler Ton findet sich als dicker Strich auf Papier wieder, dieser wiederum lässt sich in Bewegung darstellen, die Musik als Bindeglied. So oder ähnlich können wir experimentieren, eigene Interpretationen finden und vielfältige Ideen für die pädagogische Praxis entdecken.

Formateurs

Tina Bretz