En détail

Nach dieser Fortbildung, sind Sie in der Lage:

Am Ende dieser Weiterbildung werden Sie in der Lage sein:

  • die Gesprächsführungskompetenz anhand innerer und äusserer Faktoren zu betrachten

  • sich  systemisch mit «dem Ich, dem Anderen und dem Kontext (Setting)» in der Gesprächsführung auseinanderzusetzen

Warum diese Fortbildung ?

1. Einstieg in das Thema

  • Welche Art der Gespräche kennen wir?

  • Welche Merkmale zeichnet die Qualität einer «erfolgreichen» Gesprächsführung aus?

  • Wie führe ich Gespräche? Dem eigenen Stil auf der Spur sein.

    • Was ist meine Haltung? Was ist mein Mindset? Was gehört zu meiner Rolle?

    • Auf welche Ressourcen kann ich zurückgreifen?

2. Grundlegendes der Gesprächssteuerung, Basistechniken der Kommunikation

  • Grundlagen der Selbsterforschung anhand von renommierten Kommunikationsmodellen setzen

  • Objektivität – Subjektivität – es gibt nicht die eine Wahrheit

    • Sich der Wahrnehmungs- und Bewertungsmuster bewusstwerden

    • Johari-Fenster und Wahrnehmungslücken kennen

  • Die Kunst der zielführenden Kommunikation und Gesprächsführung: in der Führung des Gespräches bleiben – wer fragt, der führt (?); wer «achtsam» zuhört, hört mehr!

    • Techniken der Gesprächsführung (systemische Fragestellungen, kompetenzbasierte Fragestellungen, achtsame Sprache…)

  • Merkmale gestörter Kommunikation betrachten (z.B. asynchrone, digitale Kommunikation…)

3. Interpersonelle und intrapersonelle Prozesse in der Gesprächsführung

  • Was ich sage, was ich höre: «der Tanz» zwischen Senden und Empfangen in einem spezifischen Kontext (systemische Betrachtungsweise)

    • Innerpsychische Prozesse betrachten, wie spreche ich mit mir?

    • Intrapersonelle Prozesse, wie spreche ich mit anderen?

    • Meine Muster achtsam betrachten; Merkmale der achtsamen Kommunikation kennenlernen und wie es uns gelingt, sanfter und achtsamer im Dialog mit uns und anderen zu sein (achtsamkeitsbasiertes Selbstmitgefühl kennenlernen)

  • Aufmerksamkeit steuern und anhand von Übungen, den Wert achtsamer Kommunikation erfahren; Zeiten der Stille (ich kann nicht nicht kommunizieren), unseren Körper mithören lassen, einen Resonanzraum erzeugen

  • Die Bedeutung von Bedürfnissen, Gefühlen, Werten in der Gesprächsführung

4. Was ist eine Kompetenz?

  • Unterscheidung zwischen Kompetenz und beobachtbarem Verhalten

  • Kompetenzmodell kennenlernen; Unterscheidung in Fach-, Methoden-, Sozial- und Persönlichkeitskompetenzen

  • Softskills gelungener Gesprächsführung, personale Schlüsselkompetenzen

  • Veränderungen der Anforderungen, Veränderung der Kompetenzen; Achtsamkeit als Meta-Kompetenz stabiler Gesprächsführung – Dürfen, wissen, können, wollen, (eigenen und fremden Ansprüchen – Erwartungen gerecht werden) – motivational fit oder Kompetenz?

5. Praxistransfer:

  • a. In Rollenspielen verschiedene Gesprächsführungen aus der beruflichen Praxis der Teilnehmer gemeinsam entwickeln, reflektieren und verändern. Die Teilnehmer entscheiden sich, welche Übungsszenarien sie im geschützten Raum üben und professionalisieren lernen möchten (bspw. Einstellungsgespräch, Entwicklungsgespräch, Beratungsgespräch…), um einen unmittelbaren Nutzen aus dem Seminar in die berufliche Praxis mitzunehmen. Die Teilnehmer lernen aus der systemischen und achtsamen Haltung heraus und entwickeln ihre Gesprächsführungskompetenz mit Hilfe eines etablierten «Reflecting Teams».

  • b. Optional: (Eigene) Kompetenzen erfassen, Bsp. Entwicklungskompetenz Entwicklungsbedarf klären, Entwicklungsprozess planen, Entwicklungserfolg überprüfen, Reflexionsfähigkeit trainieren.

Methoden

Teilnehmer lernen anhand eigener Beispiele aus der Praxis und in der
Praxis (Rollenspiele, Übungen, Reflexion …) und beraten sich kollegial. Dieses Seminar
verbindet Theorie mit Praxis (Workshopcharakter). Seminarteilnehmer gestalten den Inhalt
des Seminars mit.

Formateurs

FEDAS Luxembourg asbl

Marianne Reimann