En détail
Zielsetzung :
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Sich
mit starken Gefühlen von Kindern auseinandersetzen: -
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Verständnis entwickeln für die
Intensität und Varietät der Gefühle, die Kinder erleben können.
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Erkennen, wie diese starken
Gefühle entstehen und wie sie sich äußern.
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Mit
Wut (-Äußerungen) von Kindern konstruktiv umgehen: -
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Techniken erlernen, um auf Wut und
aggressive Verhaltensweisen angemessen zu reagieren.
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Strategien entwickeln, um
Wutanfälle zu deeskalieren und Kindern zu helfen, ihre Wut auf gesunde
Weise auszudrücken.
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Jedem
Kind mit seinen Ausdrucksformen wertschätzend begegnen: -
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Respektvolle und verständnisvolle
Kommunikation mit Kindern pflegen, unabhängig von deren emotionalem
Zustand.
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Anerkennung der individuellen
Ausdrucksweisen und Bedürfnisse jedes Kindes.
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Konflikte
unter Kindern lösungsorientiert klären: -
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Methoden zur Konfliktlösung
erlernen, die Kindern helfen, selbstständig und fair zu agieren.
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Kindern beibringen, wie sie
Konflikte eigenständig und friedlich lösen können.
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Möglichkeiten
kennen, mit Kindern Gefühle zu thematisieren: -
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Verschiedene Ansätze und
Aktivitäten kennenlernen, um Gefühle in den Alltag zu integrieren und
offen zu besprechen.
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Werkzeuge und Materialien nutzen,
um Kindern zu helfen, ihre Emotionen zu identifizieren und zu
kommunizieren.
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Wege
entwickeln, Kinder in ihrem Gefühlsmanagement zu begleiten: -
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Unterstützung bieten bei der
Entwicklung von emotionaler Intelligenz und Selbstregulation.
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Langfristige Strategien und
Routinen implementieren, die Kindern helfen, ihre Gefühle zu verstehen und
zu kontrollieren.
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Inhalt :
Inklusion und der Umgang
mit starken Gefühlen bei Kindern
Wer kennt es nicht: Kinder sind wütend, ärgerlich,
traurig, enttäuscht und bringen das mit aller Kraft zum Ausdruck. Nicht immer
ist dieser Ausdruck angemessen und manchmal führt das zu heftigen Konflikten.
Wut ist ein besonders starkes Gefühl, das wichtig ist. Nicht die Wut ist das
Problem, sondern wie sie geäußert wird. Pädagogische Fachkräfte sind gefordert,
jedes Kind, mit seinen individuellen Ausdrucksformen, in seinen starken
Gefühlen zu begleiten. Daneben gilt es, entstehende Konflikte sensibel und kompetent
zu klären.
Diese Weiterbildung legt besonderen Wert auf die
Inklusion und befasst sich mit zwei zentralen Themenfeldern:
1.
Pädagogische Haltung:
Vielfalt wertschätzen und als Chance erkennen
Pädagogische Fachkräfte erfahren, wie sie die individuellen emotionalen
Ausdrucksformen der Kinder anerkennen und als wertvolle Bestandteile ihrer
Persönlichkeit schätzen können. Durch den respektvollen Umgang mit Vielfalt und
die Förderung einer positiven pädagogischen Haltung wird den Fachkräften
vermittelt, wie sie ein inklusives Umfeld schaffen können, in dem alle Kinder –
unabhängig von ihren emotionalen Reaktionen – willkommen sind und sich sicher
fühlen. Die Weiterbildung betont die Bedeutung von Empathie und Verständnis im
Umgang mit den Gefühlen der Kinder und zeigt Wege auf, wie Vielfalt in der
emotionalen Ausdrucksweise als Chance für das gemeinsame Lernen und Wachsen
gesehen werden kann.
2.
Strukturierung und
Anpassung von Raum, Zeit und Aktivitäten an die Bedürfnisse der Kinder
Neben intervenierendem Handeln steht präventives Handeln im Fokus dieser
Weiterbildung. Es wird aufgezeigt, wie Betreuungsumgebungen so gestaltet werden
können, dass sie den unterschiedlichen emotionalen Bedürfnissen der Kinder
gerecht werden. Praktische Methoden und Übungen zur Intervention und Prävention
werden vorgestellt, um den Tag aktiv zu gestalten. Die Teilnehmer erarbeiten,
wie sie Räume schaffen können, die Rückzugsmöglichkeiten bieten und
gleichzeitig Gelegenheiten für den Ausdruck und die Verarbeitung von Gefühlen.
Ebenso wird thematisiert, wie Zeitpläne flexibel gestaltet und Aktivitäten
angepasst werden können, um den Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes gerecht zu
werden. Dies umfasst auch das Thematisieren von Gefühlen mit Kindern, das
Erarbeiten von Wegen im Umgang mit Wut und das Treffen von Vereinbarungen, die
den individuellen Bedürfnissen der Kinder entsprechen.
Die Inhalte der Weiterbildung orientieren sich am
Inhaltsverzeichnis der « Pädagogische Handreichung: Die behandelten
Themenfelder sind integraler Bestandteil des inklusiven Ansatzes.
Methoden :
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Theoretische Inputs
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Praxisbeispiele
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Übungen
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Diskussion in Groß- und Kleingruppe
Zusätzliche Informationen
Bitte beachten Sie,
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dass wir keine kostenlosen Parkplätze in der Nähe des Gebäudes zur Verfügung stellen können. Wir empfehlen Ihnen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen, um zur Weiterbildung zu gelangen.
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dass jeder Teilnehmer für seine eigenen Getränke, Snacks oder sein eigenes Mittagessen verantwortlich ist. Bitte erkundigen Sie sich im Voraus über Ihre Möglichkeiten.
Validation
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Die vorliegende
Weiterbildung ist für die Einhaltung von Artikel 36 des geänderten Jugendgesetzes
vom 4. Juli 2008 (32h/ETP/2 Jahre) für das Erzieherische Personal der Non Formalen Bildung validiert. -
Die vorliegende Weiterbildung ist für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Pflichtstundenzahl von 16 Stunden/ETP/1 Jahr für den Bereich der Aide à l’enfance et à la famille validiert.
- Diese Weiterbildung erfüllt die Kriterien der „Leitlinien für die Umsetzung der Inklusion in der services conventionnels d’éducation et d’accueil des enfants“ und wurde von der Weiterbildungskommission als förderfähig im Bereich Inklusion bestätigt. Sie widmet sich inklusionsrelevanten Themen und unterstützt die Betreuungspersonen bei der Erfüllung ihrer Weiterbildungspflicht gemäß Artikel 36 des Jugendgesetzes.
Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
Formateurs
Astrid Wirth