En détail
Beschreibung
Übergänge treten in der pädagogischen Praxis in vielfältiger Art und Weise auf – als offensichtliche Übergänge (z.B. von Kindergarten zur Schule) ebenso wie in von Form von Mikrotransitionen im pädagogischen Alltag. Je jünger die Kinder sind, umso bedeutsamer sind die sogenannten Mikrotransitionen. Werden Mikrotransitionen im pädagogischen Alltag nicht genügend gestalten und begleitet, entsteht eine Überforderung der Kinder, die sich langfristig negativ auf die Entwicklung der Kinder auswirkt. Auch die Gruppendynamik wird in erheblichem Umfang davon geprägt, inwieweit es den pädagogischen Fachkräften gelingt einen gelingenden Umgang mit Mikrotransitionen zu finden.
Die Fortbildung will Impulse für eine gelingende Gestaltung von Mikrotransitionen mit Hilfe von Musik und Psychomotorik geben und dazu einladen, die eigene pädagogische Praxis vor diesem Hintergrund zu reflektieren. Die Fortbildung wird sich dementsprechend mit folgenden Inhalten beschäftigen:
• Merkmale von Transitionen
• Biografische Bedeutung von Transitionen
• Mikrotransitionen in der frühen Kindheit
• Reflexion der eigenen pädagogischen Praxis
• Bedeutung von Ritualen im Transitionsprozess
• Musik und Rhythmus als zentrales Hilfsmittel bei der Gestaltung von Mikrotransitionen
• „bewegte“ Übergänge – Psychomotorische Elemente nutzen
Ziele
• Fachwissen bezüglich der Kennzeichen und Bedeutung von (Mikro)Transitionen erwerben
• Gestaltung von Mikrotransitionen in der eigenen pädagogischen Praxis reflektieren und deren Stellenwert bestimmen
• Möglichkeiten der Gestaltung kindzentrierter Übergänge kennenlernen und deren Passung für die eigene pädagogische Praxis ergründen
• Rituale als wichtiges Element zur Gestaltung von Transitionsprozessen pädagogisch nutzen
• Gestaltung von Mikrotransitionen mit Hilfe musikalische Elemente erproben
• Psychomotorische Elemente als sinnvolles Hilfsmittel nutzen
Methoden
• Vortrag
• Gruppenarbeit
• Fallbeispiele
• Praktische Übungen
Formateurs
Pia Wegmann- Schnur