En détail

Fortbildungsbeschreibung:
Angeregt durch viele praxisbezogene Fragen zum Umgang mit schwierigem Verhalten und dem Wunsch eine emotional feinfühlige und sichere Beziehung zum Tages- und Pflegekind aufzubauen, richtet sich dieses 3-tätige Seminar an Tages- und Pflegeeltern. Während der gesamten Seminarreihe werden Sie anhand von Informationsmaterial, Unterlagen, Aufzeichnungstabellen und Austausch ganz konkret lernen wie Sie schwieriges Verhalten stufenweise verändern. In den jeweils folgenden Seminaren können Sie Ihre Beobachtungen, Veränderungen und persönlichen Anliegen in einem vertrauensvollen Umfeld besprechen.
Seminar 1: Beobachten und Beschreiben von schwierigem Verhalten als erster Schritt zu einer möglichen Verbesserung. Schwieriges Verhalten tritt unter bestimmten Bedingungen auf und wird durch bestimmte Umstände verstärkt oder vermieden. Das Wissen um diese Bedingungen erleichtert es schwieriges Verhalten zu verändern.
Seminar 2: Mit gezieltem Lob und bewusster Anteilnahme und Interesse, Verhalten beeinflussen. Durch angemessenes und aufrichtiges Lob und durch Aufmerksamkeit (positives Kommentieren des Verhaltens, aufmerksames Zuhören, Nähe zum Kind, etc.) kann schwieriges Verhalten sich positiv verändern.
Seminar 3: Umgang mit Belohnungen, Anweisungen und konsequenter Erziehung. Die Art der Belohnung erwünschtes, positives Verhalten. Durch klare, kurze, freundliche und ruhige Anweisungen kann man konsequent erziehen.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen:
· Betreuende lernen neue Ansätze kennen und entwickeln Fertigkeiten im Umgang mit schwierigem Verhalten (Ungehorsam, verbale und physische Aggressionen, Provokationen, Impulsivität …).
· Sie verbessern Ihr Verständnis von schwierigem Verhalten und entwickeln einen Umgang mit eigenen Gedanken und Gefühlen damit Sie sich sicherer fühlen.
· Sie lernen wie Sie mit Stress, Selbstzweifel und Schuldgefühlen umgehen und sich trotz der anspruchsvollen und fordernden Aufgabe entspannen und für sich selbst sorgen können.
· Durch diese Ansätze ermöglichen Sie, Kindern sichere Beziehungen aufzubauen und mit eigenen Gefühlen umgehen können. Besonderen Wert wird darauf gelegt, dass Kinder sich an diesem Lernprozess beteiligen, eigene Wünsche äußern und damit Verantwortung übernehmen. Methoden Arbeitsformen sind Kurzvorträge, praktische Übungen sowie Austausch über Ihren Betreuungsalltag und Eigenbewertungen, Beobachtungen anhand von Formularen. Praxisbeispiele der Teilnehmer sind willkommen.
 
THEISEN Robert
Psychologue, thérapeute systémique et psychotraumatologique
Service d’aide sociale à l’enfance pour consultation thérapeutique – Ministère de la Famille et de l’Intégration

Formateurs

THEISEN Robert