En détail

Fortbildungsbeschreibung:
Gefühle haben einen nachhaltigen Einfluss auf unser Wahrnehmungsverhalten und den Umgang mit sozialen
Situationen und ihrer Verarbeitung. Darüber hinaus steuern und beeinflussen sie in besonderem Maße auch unsere Bereitschaft und Fähigkeit zu lernen ebenso, wie unser Interesse an sozialen Kontakten und Beziehungen, deren Intensität und Beständigkeit.
Im Unterschied zu den 1-3-Jährigen ist das Vorschulkind ab vier Jahren bereits in der Lage, seine Gefühle zu benennen, Ursachen und Wirkungen eigener und fremder Emotionen einzuschätzen und zu verändern sowie zunehmend Strategien der Selbstregulierung und Verhaltenskontrolle einzuüben.
Doch – Emotionen sind oft mehrdeutig, sie verwirren und irritieren … umso wichtiger ist es, die Kinder auf dem Weg ihrer Gefühlsentwicklung verlässlich und vertrauensvoll zu begleiten sowie die eigene Vorbild-
wirkung in ihren Möglichkeiten und Grenzen selbstkritisch zu reflektieren.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen:
Daraus ergeben sich für den Fortbildungstag die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte:
· »Ohne Bindung keine Bildung! «Welchen Einfluss haben unterschiedliche Beziehungserfahrungen auf Lernbereitschaft und Lernerfolg bei Kindern?
· »Mit Freude lernen … oder: Wie Gefühle Handeln und Verstehen steuern.« – Ein neurowissenschaftlicher Erklärungsversuch
· »Hilf mir, es selbst zu tun!« (M. Montessori) Wie entwickeln Kinder altersübergreifend ihre ganz individuellen Verhaltensmuster in der Auseinandersetzung mit alltagspraktischen Herausforderungen?
· »Und wie handelst du?« … Anregungen zur Förderung von Selbstregulation, Verhaltenskontrolle und Konfliktfähigkeit
· »Mensch!! Mobbing geht gar nicht, kapiert!« Entstehung und Prävention von Mobbingverhalten im Vorschul- und Schulkindalter
 
  
Marlies Koenen
Dipl. Päd./Erwachsenenbildung, Grundschullehrerin, Erzieherin und Hortnerin

Formateurs

KOENEN Marlies