En détail
Fortbildungsbeschreibung:
Die stationäre Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in der Jugendhilfe ist ein sensibles Feld. Scham, Angst, Wut, Trauer und Misstrauen sowohl auf Seiten der Kinder und Jugendlichen, als auch auf Seiten der Herkunfsfamilien sind oft vorherrschende Gefühle, wenn es zu so einem Schritt kommt.
Um so wichtiger ist es in diesem Kontext, die Elternarbeit mit in den Blick zu nehmen. Wir wollen uns gemeinsam dem Thema achtsam annähern, in dem wir uns Beispiele aus der Praxis ansehen. Mit einem Ansatz aus dem Kinderschutz lernen Sie eine Methode kennen, die ihnen hilft Wünsche, Sorgen und Nöte auf beiden Seiten besser zu verstehen.
Bei der Elternarbeit ist eine traumapädagogische Haltung nicht nur hilfreich sondern notwendig, damit die jungen Menschen genau wie ihre Eltern sich ernstgenommen und selbstwirksam fühlen.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen:
Dieses Seminar verfolgt das Ziel, durch traumapädagogisches Wissen, sich dem Thema der Elternarbeit achtsam zu nähern und Ihnen mehr Sicherheit in der Elternarbeit zu vermitteln. Sie lernen das Konzept der Allparteilichkeit und Elemente der Gesprächsführung kennen und nehmen einen systemischen Blick dabei ein. Außderdem üben wir Methoden, die in dieser Arbeit unterstützen.
Zielgruppe: Gemischte Gruppe aus Grundlagenkenntnissen und Fortgeschrittenenkenntnisse für Mitarbeiter des socio-éducatifen stationären Bereiches sind wünschenswert.
Hinweis: Parallel wird das Seminar Einführung in die Traumapädagogik angeboten. Dies ist für Anfänger und Mitarbeiter mit Grundlagenkenntnissen gedacht.
BASEDOW Andrea
Master Klinische Sozialarbeit
Pädagogische Leitung Reha-Ausbildungsbereich, Dozentin
Institut Trauma und Pädagogik
Formateurs