En détail

Fortbildungsbeschreibung:
Der Raum in einer non-formalen Bildungseinrichtung bestimmt maßgeblich, neben dem Erwachsenen, die Entwicklung und das Lernen von Kindern. Die Räumlichkeiten sollen einen Aufforderungscharakter bieten, in dem Kinder selbständig und aus eigener Initiative handeln dürfen. Funktionsräume erfüllen diesen Zweck, indem sie Kinder zum selbstbestimmten Lernen, zum Forschen und Experimentieren anregen und damit ihren individuellen Interessen und ihrer Neugier Rechnung tragen. Raumgestaltung und Materialauswahl als Rahmenbedingungen non-formaler Einrichtungen verbinden Spielen und Lernen in einem Prozess ganzheitlicher Bildung. Die Themen von Funktionsräumen richten sich nach kindlichen Entwicklungsdimensionen und bestimmen die Art der Raumgestaltung und die Wahl des Spiel- und Lernmaterials. Ein bewusstes Raumarrangement für die aktuellen Bildungsthemen immer wieder neu zu erarbeiten, setzt eine regelmäßige Beobachtung der Nutzung des Raums durch die Kinder unterschiedlichen Alters und eine kritische Überprüfung seines Anregungsgehalts voraus. Das ist nur möglich, wenn die pädagogischen Fachkräfte wissen, was die Entwicklungsthemen der Kinder sind.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen:
· Ich verstehe den Funktionsraum als Arbeitsinstrument pädagogischer Praxis 
· Ich kenne die zentralen Prinzipien und Kriterien für die Gestaltung eines Funktionsraumes zur Anregung selbstgesteuerten Lernens
· Ich kenne die zentralen Themen und Leitbilder für die Schaffung unterschiedlicher Funktionsräume
· Ich beherrsche die Interpretation der individuellen Kompetenzentwicklung von Kindern mit Blick auf einzelne Funktionsräume 
· Umsetzung praktischer Erkenntnisse und Reflexionsarbeit
 
 
Jennifer Dissel
Educatrice graduée 
arcus Kanner, Jugend a Famill asbl

Formateurs

DISSEL Jennifer