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Inhalt
Wie Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, kann sich ein Kind sozial-emotional und kognitiv gut entwickeln, wenn es von verlässlichen, aufmerksamen und feinfühligen Erwachsenen begleitet wird.
Die Bindungsforschung liefert wichtige Erkenntnisse über die besonderen Bedürfnisse von Kindern nach Sicherheit und Geborgenheit einerseits un dem Ausleben ihres Erkundungsdrangs und der Entwicklung von Selbstständigkeit andererseits.
Ausserdem bilden frühe Bindungserfahrungen die Grundlage für die psychische, emotionale und soziale Entwicklung sowie die damit verbundene psychische Widerstandskraft eines Menschen – die sogenannte Resilienz. Die Resilienzforschung zeigt, dass diese Fähigkeit gelernt, aufgebaut und trainiert werden kann.
Pädagogische Fachkräfte haben es dagegen zunehmend mit Kindern und Jugendlichen zu tun, die wenig positive oder verlässliche Bindungserfahrungen gemacht haben und mit starken Reifeverzögerungen, Lernschwierigkeiten und/oder Beeinträchtigungen in der Persönlichkeitsentwicklung auf sich aufmerksam machen.
Ziele
Wissen
Die Teilnehmer/-innen kennen:
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die verschiedenen Bindungsmuster
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die neurowissenschaftlichen Zusammenhänge zwischen Bindung und kognitiver Entwicklung
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bindungstheoretische Ansätze
Fähigkeiten
Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:
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ein allgemeines Verständnis für Bindung deren Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung herzustellen
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Bindungsmuster im Alltag zu erkennen und deren Hintergründe und Auswirkungen verstehen zu können
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einen Methodenkoffer mit Ansätzen zur Bindungsförderung zu erarbeiten
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das eigenen Handelns nach bindungstheoretischen Gesichtspunkten zu reflektieren
Haltung
Die Teilnehmer/-innen:
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verstehen das Verhalten des Kindes als Beziehungseinladung
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unterscheiden zwischen Person und Verhalten
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gestalten ihre Beziehung zum Kind gewalt-und machtfrei
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übernehmen als Erwachsene Verantwortung für das eigene Handeln
Formateurs
Thomas Feilen