En détail
Fortbildungsbeschreibung
„Das Ich entsteht am Du“ (Martin Buber)
Bindung und Zugehörigkeit ist ein Grundbedürfnis des Menschen: ohne ein Gegenüber kann sich keine persönliche Identität herausbilden. Kinder und Jugendliche gehen zu pädagogischen Fachkräften Beziehungen ein, die Bindungsaspekte aufweisen und somit besteht hier die Möglichkeit bindungskorrigierende Erfahrungen machen zu können. Bindungssicherheit ist also auch ein entscheidender Faktor, der mit darüber entscheidet, ob und in welchem Ausmaß ein Kind oder Jugendlicher vom Bildungs- und/oder Hilfeangebot profitieren kann. Somit ist die bindungssensible Gestaltung des Beziehungsangebots ein wichtiges Qualitätsmerkmal.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen
Ziele: Bindungssensible Handlungskompetenzen in der pädagogischen Beziehungsgestaltung sind erweitert. Bindungskorrigierende/ausbauende Möglichkeiten werden erkannt und es kann adäquat darauf reagiert werden. Nähe und Distanz sind im Rahmen der Selbstfürsorge verortet.
Inhalte:
– Grundlagen der Bindungstheorie
– Unterschiedliche Bindungsmuster
– Spannungsfeld: Bindungsqualität – Kindeswohlgefährdung
– Sensitive Responsivität und Bindungsorientierte Intervention
– Umgang mit Widerstand
– Selbstverständnis der eigenen beruflichen Rolle
– « Beziehungen sind persönlich »
• Reflexion eigener Bindungsmuster
• Psychohygiene
• Raum für Intervision eigener Fallbeispiele
Biecker Bettina
Sozialpädagogin (B.A.), Supervisorin (M.A.), Case Managerin (DGCC), Suchttherapeutin, Traumapädagogin, Reittherapeuetin
Formateurs
BIECKER Bettina