En détail
Regeln und Normen gehören zu jedem Gruppenleben. Sie erleichtern das Zusammenleben, sorgen für Sicherheit und Orientierung in einer Gruppe, schaffen einen gemeinschaftlich geteilten Bezugs- und Bewertungsrahmen für Ereignisse oder Verhaltensweisen. Sie können identitätsstiftend sein und die Interaktion zwischen den Gruppemitgliedern erleichtern.
Im Alltag der non-formalen Bildungseinrichtungen ist die Einhaltung von Regeln und Normen jedoch immer wieder Anlass zu Ärger und Auseinandersetzungen. Pädagogische Fachkräfte müssen damit umgehen, dass Regeln vergessen, nicht beachtet, hinterfragt oder ignoriert werden.
Für die Fachkräfte gilt es abzuwägen
- welche Regulierungen sein müssen
- wie und bei welchen Regeln sie Kinder an der Entwicklung einbeziehen können
- wie bestehende Regeln transparent und klar vermittelt werden
- welche Reaktionen und Konsequenzen auf Regelübertritte angemessen und passend sein können
Das Rollenverständnis und die Haltung der Fachkräfte zu „Regeln und Konsequenzen“ wirken auf die Akzeptanz der Regeln ebenso wie auf das Miteinander der Kinder in einer Gruppe.
Formateurs
Ingrid Sauer