En détail

Warum diese Fortbildung ?

Kinder sind zunehmend bereits im Grundschulalter
mit medialen Schönheitsidealen, Konkurrenzdruck und Geschlechterrollen
konfrontiert, dies vor allem durch die Rolle der sozialen Medien. Erziher/-innen nehmen hier eine zentrale Rolle als Multiplikator*innen und Bezugspersonen ein.
Die Fortbildung vermittelt praxisnahes Wissen und Methoden aus unserem Workshop
„Schönheitsdruck und Soziale Medien“, um Kinder altersgerecht zu stärken und
stereotype Normen zu hinterfragen.

Die Fortbildung beleuchtet, wie Schönheitsnormen,
Körperbilder und Geschlechterrollen bereits Kinder im Grundschulalter prägen
und wie sich daraus Konkurrenzdruck, Unsicherheiten und gegenderte
Rollenstereotype entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, wie
Kinder mit medialen Idealen, Selbstinszenierung und Gruppenzwängen umgehen und
wie Erziehungspersonal dabei unterstützend und orientierend wirken können.

Ausgehend von aktuellen theoretischen Ansätzen wird die
pädagogische Relevanz verdeutlicht. Zentrale Inhalte sind die Vermittlung von
Sicherheit im Umgang mit sensiblen Themen, die Entwicklung von
Methodenkompetenz für Gespräche sowie die
bewusste Stärkung der eigenen Rolle als Vorbild und Schutzfaktor im Alltag.

Denn wie wir als Erwachsene sprechen, reagieren und
Position beziehen hat direkten Einfluss auf das Selbstbild und die
Gruppendynamik, d.h. das soziale Klima in der Gruppe.

Nach dieser Fortbildung, sind Sie in der Lage:

  • die gesellschaftlichen und medialen Mechanismen von Schönheitsdruck und
    Geschlechterrollen zu kennen
  • den Einfluss von sozialen Medien und Popkultur auf das Selbstbild von
    Kindern zu kennen
  • theoretische Ansätze zur feministischen Analyse von Aussehen, Schönheit
    und Normabweichung zu kennen
  • mit Kindern im Grundschulalter sensibel über Aussehen, Körper, Geschlecht
    und Zugehörigkeit zu sprechen
  • stereotype Aussagen und Gruppendynamiken konstruktiv
    aufzugreifen
  • Methoden zur Stärkung von Selbstwert, Vielfalt und Reflexionsfähigkeit anzuwenden
  • ihre eigene Vorbildfunktion im Umgang mit Schönheits- und
    Geschlechternormen zu reflektieren
  • eine wertschätzende, inklusive und klischeekritische Haltung bei
    Kindern zu fördern
  • antifeministischen oder diskriminierenden Diskursen mit
    Sensibilität und Klarheit zu begegnen

Methoden

Die Fortbildung kombiniert theoretische Impulse mit
praxiserprobten Methoden und Gesprächsanlässen, die sich direkt im umsetzen lassen.

Gut zu wissen

Bitte rechnen Sie immer eine zusätzliche Stunde für die Mittagspause ein.

Das Mittagessen wird nicht von der FEDAS gestellt.

Formateurs

Esin Göksoy