En détail

Fortbildungsbeschreibung
Die Beteiligung und Mitbestimmung von Kindern in Maison Relais ist unter dem Begriff „Partizipation“ zusammengefasst. Es gilt die Individualität zu fördern, den Bedürfnissen gerecht zu werden und den Grundstein für demokratisches Verständnis zu legen, Grundlage sind hierfür die Kinderrechte. Dem gegenüber steht jedoch der gesetzliche Auftrag der Aufsichtspflicht, der Eltern von Geburt ihres Kindes angegeben ist und der von ihnen auf die betreuenden Personen übertragen wird. Was können die Kinder alleine bestimmen, wo verletzt der Erzieher seine Aufsichtspflicht? Gelten für Kinder mit besonderen Bedürfnissen anderen Regeln? Wie wird im Rahmen der Inklusion in Bezug auf Partizipation dies im pädagogischen Alltag umgesetzt? Anhand von Beispielen bekommen die Teilnehmenden Handlungspläne für partizipative Ansätze, die sich innerhalb der Aufsichtspflicht verankern lassen. Gleichzeitig werden Beispiele übergriffiger Kommunikationssituationen und Verhaltenskontexten erarbeitet. 
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen
Die Teilnehmer erfahren den Transfer von Partizipation in der Aufsichtspflicht, auch bezogen auf die Inklusion aller Kinder und können Anregungen für die eigene Einrichtung mitnehmen. Die Teilnehmer sollen eine Sicherheit erlangen, wie sie sowohl die Rechte der Kinder in Bezug auf Partizipation umsetzen als auch sich selbst im gesetzlichen Rahmen der Aufsichtspflicht bewegen. Dabei wird über Adultismus (Diskriminierung von Kindern) aufgeklärt, sowie die Rücksichtnahme auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kinder besprochen.
 
 
OPSCHONDEK Petra
Fachwirtin für Erziehungswesen, Fachberatung
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OPSCHOENDEK Petra