En détail

Zielsetzungen

Die Themen der körperlichen Vielfalt, sexuellen
Orientierung und Geschlechtsidentität sind zunehmend im Alltag von Fachkräften
präsent, die mit jungen Erwachsenen arbeiten. Angesichts dieser Vielfalt müssen
Fachkräfte spezifische Kompetenzen entwickeln, um den gesellschaftlichen und
individuellen Herausforderungen, denen junge LGBTIQ+-Menschen begegnen, gerecht
zu werden.
Nach Abschluss dieser Schulung werden die
Teilnehmenden in der Lage sein:
Theoretische Kenntnisse zu erwerben:
  • Die Schlüsselkonzepte und den Wortschatz im
    Zusammenhang mit körperlicher Vielfalt, sexueller Orientierung und
    Geschlechtsidentität (LGBTIQ+) zu beherrschen.
  • Den rechtlichen Rahmen und die offiziellen
    Empfehlungen zu den Rechten von LGBTIQ+-Personen zu verstehen.
  • Die spezifischen Bedürfnisse und
    Herausforderungen, denen junge LGBTIQ+-Erwachsene auf ihrem Weg ins
    Erwachsenenalter begegnen, zu identifizieren.
Praktische Kompetenzen zu entwickeln:
  • Berufliche Situationen, die junge
    LGBTIQ+-Erwachsene betreffen, zu erkennen und zu analysieren.
  • Eine inklusive und respektvolle berufliche
    Haltung gegenüber der Vielfalt einzunehmen.
  • Junge Menschen angemessen in Netzwerke und
    passende Dienste weiterzuleiten.
Soziale Kompetenzen zu stärken:
  • Ein Vertrauensverhältnis zu jungen Menschen
    aufzubauen, die sich mit ihrer Identität auseinandersetzen oder sich als
    LGBTIQ+ identifizieren.
  • Mit den emotionalen Herausforderungen in
    beruflichen Beziehungen umzugehen.
  • Zur Schaffung eines wohlwollenden, inklusiven
    und sicheren institutionellen Umfelds für junge LGBTIQ+-Menschen
    beizutragen.

Inhalt

Die konzeptionellen und gesetzlichen Grundlagen
  • Definitionen und Vokabular: LGBTIQ+.
  • Gesetzlicher Rahmen: Rechte von
    LGBTIQ+-Personen.
  • Offizielle Empfehlungen und deren
    Auswirkungen auf die berufliche Praxis.
Die Lebensrealitäten von jungen LGBTIQ+-Erwachsenen
  • Die Lebenswege und Herausforderungen von
    jungen LGBTIQ+-Erwachsenen verstehen.
  • Spezifische Herausforderungen im Zusammenhang
    mit psychischer Gesundheit, sozialer Integration und Identitätsbildung.
  • Erfahrungsberichte und Fallstudien.
Inklusive berufliche Praktiken
  • Wie man Situationen erkennt und behandelt,
    die mit Identitäts- und sexuellen Orientierungsvielfalt zusammenhängen.
  • Ein förderliches und respektvolles
    institutionelles Umfeld schaffen.
  • Austausch über im Berufsalltag erlebte
    Situationen.
Netzwerkarbeit und Orientierung von jungen
LGBTIQ+-Personen
  • Kartographie der Akteure und Strukturen im
    Zusammenhang mit jungen LGBTIQ+-Personen.
  • Partnerschaften und Zusammenarbeit: Wie man
    junge Menschen zu passenden Ressourcen und Diensten weiterleitet und
    begleitet.

Methoden

  • Theoretische Grundlagen
  • Fragestellungen (Maieutik) 

Formateurs

Deborah BUCHHOLTZ