En détail

Fortbildungsbeschreibung
Wenn wir Kinder und Jugendliche im Umgang miteinander erleben, beobachten wir oft, dass der Körperkontakt eine besondere Rolle spielt. Viele Jungen zum Beispiel suchen das Aneinanderreiben, Drücken und Stoßen, Rangeln und Raufen, um miteinander in Kontakt zu kommen.
In vielen Kontexten ist dies nicht erwünscht und wird im Regelfall unterbunden, weil andere Verhaltensweisen gefordert werden. Oft wird auch befürchtet, dass die Übergänge zu grenzverletzenden und damit gewalttätigen Handlungen fließend sind und die Situation außer Kontrolle geraten könnte.
« Ich kämpfe fair! » setzt bei dem an, was vielen Kindern und Jugendlichen Spaß macht und deshalb auch attraktiv für sie ist; dem kraftvollen, dynamischen Körperkontakt bei gleichzeitiger Achtung füreinander, ohne Gewalt und ohne Verlierer. « Ich kämpfe fair! » schafft lebendige Momente in der Gruppe, in denen wichtige Themen wie Respekt, Fairness oder Mitgefühl erlebt, reflektiert und diskutiert werden können.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen
Wissen:
Die Teilnehmer*innen lernen eine 90minütige Einheit (« Spannungsbogen ») von « Ich kämpfe fair! – Gewaltprävention mit Kindern und Jugendlichen » kennen, basierend auf dem Ansatz Kampfesspiele© des Bildungsinstituts KRAFTPROTZ©.
Fähigkeiten:
Die Teilnehmer*innen verbinden durch persönliches Erleben und Reflektieren die eigene pädagogische Praxis mit einem konkreten Ansatz von (geschlechtssensibler) Präventionsarbeit.
Haltung:
Die Teilnehmer*innen setzen sich mir der eigenen Sichtweise von bestimmten Jungen und Mädchen auseinander, ebenso mit persönlichen Erfahrungen mit bestimmten Kindern und schärfen somit ihre geschlechtssensible Wahrnehmung.
 
 
KRIES Alexander
Diplom-Pädagoge
arcus Kanner, Jugend an Famill asbl

Formateurs

KRIES Alexander