En détail
Fortbildungsbeschreibung
Kaum ein anderes Thema bringt so viele Diskussionen, Meinungen und Haltungen mit sich, wie die Pädagogik rund um das Thema Essen.
· Dürfen Kinder mit den Händen essen?
· Muss probiert werden?
· Muss jedes Kind alle Speisen auf dem Teller haben, unabhängig davon, ob es sie essen möchte oder nicht?
· Für wen gibt es Nachtisch?
· Was ist, wenn die Augen schon wieder größer waren, als der Hunger?
· Und was ist mit denen, die von Luft und Liebe leben können?
· Wer entscheidet über « gesund » und « ungesund »?
· Dürfen Kinder zwei Mal frühstücken?
Diese und viele andere Fragen führen in teams immer wieder zu Diskussionen und Uneinigkeiten.
Ein professioneller und einheitlicher Umgang mit dem Thema ist kinderschutz-relevant.
In dieser Fortbildung beleuchten wir das Thema Ernährung aus kindlicher Sicht, gehen den eigenen biografischen Erfahrungen auf den Grund und klären den pädagogischen Auftrag am Esstisch, um Unsicherheiten bei dieser strittigen Fragen zu klären.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen
· Kennenlernen und Berücksichtigung von prägenden Faktoren der Esskultur der verschiedenen Kinder.
· Ganzheitliche Betrachtungsweise der Lernprozesse, die Kinder beim Essen bewältigen müssen.
· Kennenlernen des inneren Ernährungskompass (somatische Intelligenz).
· Kennenlernen von und Umgang mit Neophobie (wenn Essen plötzlich schwierig wird).
· Wissenserwerb über neurologische Vorgänge beim Probieren.
· Kennenlernen von Anhaltspunkten, auf deren Grundlage Kinder Lebensmittel bewerten.
· Handlungssicherheit und Auftragsklärung – Die Rolle der Fachkraft am Esstisch.
· Essen und Kinderschutz – Grenzüberschreitungen bei den Mahlzeiten identifizieren und vermeiden.
BECKER Verena
Heilpädagogin & Dozentin
Formateurs
BECKER Verena