En détail
Fortbildungsbeschreibung
Für den Umgang mit Beschwerden oder Kritik braucht es klare und transparente Strukturen, um als Orientierung für alle Nutzer zu dienen. Die konzeptionelle Verankerung von Partizipation und Beschwerdeverfahren soll Kinder vor Machtmissbrauch schützen. Ob dies gelingt, hängt letztlich davon ab, ob die Rechte der Kinder auch pädagogisch umgesetzt und im Alltag gelebt werden. Dazu ist es wichtig, dass es den Fachkräften gelingt „sich beschweren“ zur Selbstverständlichkeit zu machen und die vielfältigen Entwicklungschancen zu nutzen, die sich dadurch bieten.
Dies bedeutet auch zu lernen, sich mit der Kritik anderer auseinanderzusetzen, sich bei Bedarf zu entschuldigen und neben der Durchsetzung der eigenen Rechte ebenso die Rechte anderer Menschen zu respektieren.
Beteiligungsgremien wie Kinderkonferenzen, Kinderversammlungen oder Kinderparlamente können als Beschwerdestellen für die Themen der Kinder fungieren.
Ziele und zu erwerbende Kompetenzen
Diese Fortbildung will Fachkräfte der Kindertagesbetreuung bei der Etablierung bzw. strukturellen Verankerung von Beschwerdeverfahren unterstützen. Die Hinweise und Fragestellungen möchten dabei helfen, ein individuelles und kindgerechtes Beschwerdeverfahren für die Einrichtung zu entwickeln. Daher geht es auch um die Auseinandersetzung mit dem Thema im Team. Die Fortbildung widmet sich der Beteiligung von sehr jungen Kindern ebenso wie der Beteiligung der Eltern an der Beteiligung ihrer Kinder.
FUNK-CHUNGU Petra
Kindheits- und Sozialwissenschaftlerin M.A.
Formateurs
Funk-Chungu Petra