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Unserer Gesellschaft ist vielfältig und stellt uns im
Miteinander vor immer größere
Herausforderungen.
Sexualität wird kulturell geprägt und befindet sich damit
im Spannungsfeld unterschiedlicher
Kulturen. Dies kann in den Bereichen Geschlechterrollen,
Sexualität, Partnerschaft und
Familienplanung besonders deutlich werden, z.B. wenn das
Reden darüber tabuisiert ist.
Menschen mit unterschiedlichsten Voraussetzungen und
Bedürfnissen kommen in unseren
Einrichtungen zusammen aus unterschiedlichen familiären
Zusammenhängen, mit vielfältigen
kulturellen sowie religiösen Hintergründen und
Weltanschauungen. Sie unterscheiden sich in Alter,
Geschlecht, sexueller Identität, Aussehen, Hautfarbe,
Befähigungen und Beeinträchtigungen und sie
leben in unterschiedlichen Familienformen. Um dieser
Vielfalt gerecht zu werden, braucht es eine
gute Reflexion eigener Haltungen und Handlungen, um
Sexuelle Bildung sensibel, grenzenwahrend
und auf den Menschenrechten basierend zu vermitteln.
„Anders“ zu sein kann für Jugendliche, ebenso wie für
Kinder oder Erwachsene schnell zu
Erfahrungen von Ausschluss oder sogar Diskriminierung und
Mobbing führen. Daher ist die
Beschäftigung mit Unterschieden und Gemeinsamkeiten von
Menschen sowie mit Strategien der
Antidiskriminierung in der pädagogischen Arbeit grundsätzlich
und in der sexuellen Bildung im
Besonderen von großer Bedeutung.
Der Workshop stellt mit interaktiven Methoden den
Diversity-Ansatz im Kontext von Sexueller
Bildung vor. Er sensibilisiert für gesellschaftliche
Bewertungen von Vielfalt durch die
Auseinandersetzung mit Gruppenzugehörigkeiten und
Ausgrenzungsmechanismen. Das Training
regt Reflexionsprozesse zur eigenen persönlichen sowie
zur professionellen Haltung in Bezug auf
Vielfalt an.
Wenn Pädagog*innen / Multiplikator*innen in der Lage
sind, die Unterschiede der Zielgruppen zu
berücksichtigen und wertzuschätzen, können sie ihnen
positive Erfahrungen von Zugehörigkeit und
Beteiligung ermöglichen und so ein wirksames Gegengewicht zu Ausgrenzung
schaffen.
Objectives
• Reflexion und Auseinandersetzung mit eigenen
persönlichen sowie professionellen
Haltungen und Handlungen in Bezug auf Vielfalt
• Diversity-Ansatz im Kontext von Sexueller Bildung
• Sensibilisierung für gesellschaftliche Bewertungen von
Sexualität, Sexueller Bildung
und Vielfalt durch die Auseinandersetzung mit Gruppenzugehörigkeiten und
Ausgrenzungsmechanismen
• Vermittlung Sexueller Bildung sensibel, grenzen während
und auf den
Menschenrechten
basierend.
Méthodes
Das Seminar bietet Impulsreferate, Selbstreflexion,
Gruppenarbeiten, Methoden erproben,
Fallbesprechungen, Vorstellung von Medien und Praxismaterialien.
Formateurs
Daniela Kühling